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Was steckt eigentlich hinter Memonic? Gründer Dr. Dorian Selz gibt Antworten.

„Inhalte speichern anstatt Lesezeichen.“ So kann man vielleicht in aller Kürze den neuen Bookmarking-Dienst Memonic beschreiben. Das Schweizer Unternehmen sammelte gerade frisch 1 Million Schweizer Franken für weiteres Wachstum ein (Quelle: Deutsche-Startups.de). Warum der Dienst innovativ ist und was ihn von klassischen Lesezeichen oder anderen Social Bookmarking Tools unterscheidet, erklärt Memonic-Mitgründer Dr. Dorian Selz im Venture TV Interview.

Olaf Jacobi von Target Partners: Cleantech- vs. Internet-Startups

Mit einem Fondsvolumen von 225 Mio Euro gehört Target Partners aus München zu den größten Investoren im deutschen Venture Capital Markt. Olaf Jacobi, seit 2009 Partner bei Target, stellt das Unternehmen vor und geht – passend zu den „green&social“ Themenwochen bei Venture TV – auf die Besonderheiten von Cleantech Start-ups ein. Insbesondere geht es um die Fragen, ob ein Cleantech Start-up derzeit nicht viel aussichtsreicher ist als ein Internet-Start-up, welche Hürden im Technologiebereich zu erwarten sind und wie man in diesem Markt durch Kooperationen zwischen Ingenieuren und Wirtschaftwissenschaftlern zum Erfolg kommen kann.

Thomas Bachem von United Prototype über Web Games, Inkubatoren und unbekannte Märkte

„In erster Linie sehen wir uns als Unternehmer“, sagt Thomas Bachem über die Philosophie hinter seinem neuen Projekt United Prototype, dass er im Oktober 2009 zusammen mit Ibrahim Evsan gestartet hat. Auch vorher waren beide schon zusammen unterwegs, und zwar mit der Video-Plattform sevenload, die sie bereits in 2006 gegründet hatten.

Im Interview spricht Thomas Bachem nun über das erste Projekt bei United Prototype, den Launch eines Online Games, und er erklärt wie man es schafft, sich schnell in einen zunächst völlig unbekannten Markt reinzudenken. Die wichtigsten Tools dabei: Agilität, Flexibilität und eine hohe Motivation der Mitarbeiter. „Am Ende merkt man, dass alle nur mit Wasser kochen!“ resümiert Bachem unnötigen Respekt vor den großen und etablierten Playern der Branche.

Außerdem spricht Thomas Bachem über zukünftige Pläne und die Idee, aus United Prototype in einiger Zeit vielleicht einen Inkubator entstehen zu lassen.

Die wer-kennt-wen Gründer über Otto Normalverbraucher, RTL und facebook

Wer kennt wen? Das war die Erfolgsfrage, mit der Fabian Jager und Patrick Ohler 2006 loszogen und ihr Social Network für jedermann gründeten. Die beiden Gründer von wer-kennt-wen setzten bewusst nicht auf Nischen wie Studenten, Mütter oder Sportler,  sondern auf Lieschen Müller, Otto Normalverbraucher und all ihre Freunde. Und genau das zahlte sich aus. Während andere Netzwerke – angespornt von openBC (jetzt XING) oder studiVZ –  noch freie Nischen suchten, erkannten Jager und Ohler die Chance der Masse. Damit auch jeder das Konzept versteht,  hielten die beiden Gründer alle Funktionen bei wer-kennt-wen bewusst einfach. Das Netzwerk wuchs schnell, in 2008 kaufte RTL den Junggründern 49% der Anteile an ihrem Unternehmen ab. Wenig später wurden alle Anteile an das Kölner Medienhaus verkauft. Im Interview reden Jager und Ohler darüber, was der Verkauf für sie bedeutet und wie seinerzeit der Erfolg entstand. Und natürlich reden sie auch über eins: facebook und die seine Auswirkungen auf wer-kennt-wen.

Sarik Weber und Jochen Maaß gründen Hanse Ventures

Zusammen mit zwei Schwergewichten aus der Old Economy gründen Sarik Weber und Jochen Maaß die Hanse Ventures BSJ GmbH. Außer Weber und Maaß, die als operative Geschäftsführer agieren, sind Bernd Kundrun, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Gruner+Jahr und Rolf Schmidt-Holtz, CEO der Sony Music Entertainment als Gründungsgesellschafter mit an Bord. Von der Mischung aus Old und New Economy erhofft man sich ein besonders schlagkräftiges Netzwerk und Synergien aus beiden Bereichen. Finanziell sei man so gut aufgestellt, dass man in den nächsten Jahren sechs bis acht neue Gründungen pro Jahr an den Start bringen könne, sagte Bernd Kundrun bei der gestrigen Pressekonferenz in Hamburg. In die Gesellschaft bringen Maaß und Weber übrigens auch ihre bisherigen Beteiligungen mit ein. Strategisch sehe man sich nicht als Geldgeber, sondern als „Company Builder“, was bedeutet, dass man eher eigene Gründungen durchführen will und nicht in bereits bestehende Konzepte investieren will. Zur Übersicht: Maaß und Weber halten an der Gesellschaft je 37,5%, Kundrun und Schmidt-Holtz halten jeweils 12,5% der Anteile. Allerdings sind sowohl Bernd Kundrun als auch Rolf Schmidt-Holtz dafür auch noch einmal direkt an den bisherigen fünf Gründungen von Hanse Venture beteiligt. Zu den bisher bekannten Gründungen gehören das Kreuzfahrtportal 1000Kreuzfahrtzen, das Übersetzungsbüro TopTranslation, der Autoteile-Preisvergleich Carmio und das Portal Hochzeitsplaza.

Plista-CEO Dominik Matyka im Start-up Report

Der Markt der Online-Werbeanbieter ist definitiv hart umkämpft. Das Berliner Start-up plista geht in diesem Markt mit der Idee eines präferenzbasierten Werbenetzwerks ins Rennen um Kunden. Was genau hinter dem Konzept steckt, was plista von Google AdSense unterscheidet und wie man in Zukunft erfolgreich sein will erklärt plista-CEO Dominik Matyka im Venture TV Start-up Report. Und schon heute kann man festhalten: plista ist es gelungen, eine Reihe hochkarätiger Publishing-Partner und Investoren zu gewinnen. Die Zukunft von plista scheint also spannend zu werden.

Konny Reimann: Auswandern für die Karriere? Ein Interview mit Deutschlands wohl bekanntestem Auswanderer.

„Auswandern als Problemlösung? Na dann herzlichen Glückwunsch!“, sagt Konny Reimann, Deutschlands wohl bekanntester Auswanderer. Reimann ist mit seiner Frau und seinen beiden Kindern vor sechs Jahren nach Texas ausgewandert und hat dort das Ferienresort Konny Island aufgebaut. Seit seiner Auswanderung wird der ehemalige Hamburger in regelmäßigen Abständen von einem deutschen Kamerateam besucht, das über Konny  und seine Familie berichtet. Mittlerweile hat der „Unternehmer Reimann“ eine Menge guter Geschäftsideen in die Realität umgesetzt, sei es sein Resort Konny Island, eine eigene Salsa Sauce, eine DVD, Bücher oder Audiobooks. Außerdem ist Reimann inzwischen als Werbe-Ikone für verschiedene deutsche Unternehmen unterwegs (wie man im Beitrag unweigerlich sieht). Ein Geschäftsmann der ganz besonderen Sorte im Interview bei Venture TV.

„Was würde Google tun?“ Jeff Jarvis erklärt, was Start-ups von Google lernen können.

Jeff Jarvis ist Autor des Bestsellers „Was würde Google tun?“ Im Buch beschreibt Jarvis die Erfolgsstrategien des Internetgiganten.

Auf der re:publica haben wir Jarvis getroffen und gefragt, was Start-ups und junge Unternehmen vom Internetgiganten lernen können. Außerdem plädiert Jarvis für das Thema Offenheit im Netz, deren großer Befürworter er ist.

In seinem Blog Buzzmachine sprach Jarvis so zum Beispiel offen und sehr persönlich über seine Erkrankung an Prostatakrebs und die damit verbundene Impotenz. „Jeder von uns hat peinliche Geheimnisse“, so Jarvis,  aber wenn jeder offen über unangenehme Dinge spricht, werden peinliche Dinge es für uns alle weniger peinlich. Wie weit die Offenheit gehen sollte, warum sich Offenheit lohnt und ob es für Offenheit ein Limit gibt, beantwortet Jarvis ebenfalls.

Stefan Menden von Squeaker.net über das richtige Auftreten gegenüber VCs und den Schritt in die eigene Gründung

Stefan Menden gründete vor zehn Jahren Squeaker.net, ein Insidernetzwerk zum Thema Karriere. Im Interview spricht Stefan darüber, welche Gedanken zur Gründung geführt haben und wie man den ersten Schritt hinein in die Selbständigkeit schafft. Thema zwei ist Stefans Arbeit als VC. Zwei Jahre lange arbeitete er in diesem Geschäft, in dem man permanent unzählige neue Geschäftsideen auf den Tisch bekommt. Die Ausbeute an guten Ideen beschreibt Stefan trotzdem als ernüchternd. Warum das so ist, wie man seine eigene Idee VC-kompatibel verpackt und was man als Gründer beachten sollte, das erklärt Stefan im Interview.

Zappos CEO Tony Hsieh bringt das Glück! Der Godfather of Customer Service!

„Wir sind ein Serviceunternehmen, dass zufällig Schuhe verkauft“, sagt Zappos CEO Tony Hsieh, und er untermauert den Service-Fokus hiermit: „Wir stellen nur Mitarbeiter ein, die eine Leidenschaft für Service haben, ob sie auch Schuhe mögen ist uns dabei reichlich egal.“ Noch mehr des Guten‘? Ok, wenn bei Zappos ein gewünschter Schuh nicht verfügbar ist, helfen die Call Center Mitabeiter dem Kunden, ihn bei der Konkurrenz zu finden. Verrückt, sagen die einen. Das Geheimnis des Erfolgs nennen es die anderen. Auf jeden Fall passt es zum neuen Buch von Hsieh namens „Delivering Happiness„.

Nun, immerhin wurde Zappos im August 2009 für satte 888 Millionen Dollar von Amazon gekauft. Alleine Hsieh verdiente bei diesem Deal $ 214 Millionen. Man fragt sich, ob so ein Erfolg auch durch unsere deutschen Zappos-Klone realisierbar wäre, und ob man nicht selber auch einen Schuh-Online-Shop eröffnen sollte. Oder eröffnet man doch lieber ein wirklich gutes Serviceunternehmen, Sortiment egal ?

Kleiner SERVICE-Hinweis am Rande: Tony Hsieh ist einer der erfolgreichsten Twitterer in den USA. Wer, wie außerdem noch fast 1,7 Millionen anderer Abonnenten, dem Zappos CEO folgen will, klickt einfach hier.