Vor nicht allzu langer Zeit war er noch Millionär. Der Österreicher Karl Rabeder hat durch den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens viel Geld verdient.
Doch eines Tages fiel Rabeder auf, dass Geld nicht glücklich macht und leider doch recht „seelenlos“ ist. Rabeder verkaufte also sein Unternehmen und gründete MyMicrocredit, eine gemeinnützige Bank für Mikrokredite, mit der er armen Menschen in den weniger entwickelten Regionen der Welt helfen will.
Seitdem lebt Rabeder von nur € 1000,- im Monat und fühlt sich damit glücklicher als je zuvor. Wie das kam und was er für die Zukunft geplant hat, verrät Karl Rabeder im Venture TV Interview.
Andreas Büchelhofer spricht darüber, wie er auf die Idee zur Gründung des Auktionsfernsehsenders 1-2-3.tv kam und inwieweit Onlineshopping-Angebote die Teleshopping-Anbieter gefährden könnten.
„Kopf schlägt Kapital.Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen. Von der Lust, ein Entrepreneur zu sein.“ Das ist der Titel des Buches, das der bekannte Berliner Professor Günter Faltin im Venture TV Buchtipp vorstellt. Worum es im Buch geht? Seht selbst…
Robert Basic ist ohneFrage einer der bekannstesten Internetpersönlichkeiten Deutschlands. Mit seinem Blog „Basic Thinking“ schaffte er es sogar bis an die Spitze der deutschen Bloggercharts. Als Basic Anfang 2009 seinen Blog via eBay versteigerte, war die Aufmerksamkeit entsprechend groß. Immerhin knapp 50.000 Euro kamen bei der Auktion für ihn zusammen. Mittlerweile widmet sich Basic mit voller Energie seinem neuen Projekt BUZZriders, einer Newsplattform für lokale Informationen jeglicher Art.
Im Venture TV Interview redet Basic darüber, ob er den Verkauf von „Basic Thinking“ nicht inzwischen manchmal bereut, ob und wie man mit Bloggen Geld verdienen kann und darüber, was denn eigentlich genau hinter BUZZriders steckt.
Bekommen die Amerikaner im Valley nicht sofort Angst um ihre Ideen, wenn Sie merken, dass ein Deutscher mit ihnen darüber redet? Konstantin Guericke muss es wissen. Als Deutscher, der im Silicon Valley lebt, kann er ganz genau beurteilen, was die Amerikaner über die Kopierfreudigkeit der deutschen Internetgründer denken. Konstantin Guericke ging schon kurz nach seinem Abitur nach Stanford und gründete dort zusammen mit seinem Kommilitonen Reid Hoffman das Business-Netzwerk LinkedIn. Bei Venture TV redet er Klartext über CopyCats, und das mit einem überraschendem Fazit: nicht nur die Deutschen klauen Ideen. Auch die Amerikaner bedienen sich freizügig bei anderen Unternehmen. Mit einem Unterschied: Statt Ideenklau spricht man im Land der unbegrenzten Möglichkeiten lieber davon, sich „Inspiration“ zu holen. Ein sehenswertes Interview!
Richtig gelesen, Torben Majgaard, Gründer des IT-Outsourcing Dienstleisters Ciklum ist tatsächlich Herr über 900 Programmierer. Diese Zahl lässt praktisch jedes Start-up vor Neid erblassen, weiß man doch wie schwer es manchmal ist, auch nur einen einzigen guten Programmierer für das eigene Start-up zu finden. Doch wie schafft Majgaard es, gleich ganze 900 davon einzusammeln? Ganz einfach: seine Programmierer leben in der Ukraine. Er nutzt das große Angebot von qualifizierten Programmierern in der Ukraine und macht sich dabei das Lohngefälle zwischen Westeuropa und der Ukraine zunutze. Deutsche Auftraggeber zahlen so nur etwa die Hälfte der hier üblichen Sätze für die Programmierer. Und die ukrainischen Programmierer verdienen trotzdem ein Vielfaches des lokal üblichen Durchschnittsgehalts. Interessant auch: Programmierer-Teams arbeiten für einen festen Auftraggeber und werden sogar gezielt für bestimmte Auftraggeber rekrutiert. Somit mietet man sich nicht nur kurzfristig einen Programmier, sondern baut vielmehr ein eigenes IT-Team auf, welches statt im he imischen Office in der Ukraine arbeitet.
Gründer Torben Majgaard verrät im Interview, wie er als Däne überhaupt dazu kam, den Sprung in die Ukraine zu wagen, was den Erfolg des Geschäftsmodells ausmacht und was man beim Outsourcing der eigenen IT beachten muss.
Zusammen mit einigen Forscherkollegen erfand Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg MP3, einen internationalen Standard zur Kompression von digitalen Audiosignalen. MP3 macht es möglich, Musiksignale auf 8% der ursprünglichen Datenmenge zu reduzieren – und das sozusagen ohne hörbaren Unterschied zum Original. Damit lässt sich auf einem PC zwölf Mal so viel Musik speichern, und Musik aus dem Internet lässt sich zwölf Mal so schnell herunter laden wie ohne Komprimierung. Das Format MP3 hat die Musikindustrie revolutioniert, aber es hat sie auch in massive Bedrängnis gebracht. Statt CDs zu kaufen wurden Musikdateien nun immer häufiger, oftmals illegal, aus dem Netz geladen. Viele Plattenverlage klagen darüber, dass MP3 sie arm gemacht hat, einige mussten sogar ganz aufgeben. Doch hat das Format im Gegenzug wenigstens seinen Erfinder reich gemacht? Antworten auf diese Frage und die Hintergrundgeschichte zur legendären Erfindung erzählt Prof. Dr. Karlheinz Brandenburg im Venture TV Interview.
Nicht immer war es einfach für Mikestar, doch mittlerweile sieht sich der Online-Karaoke-Anbieter wieder auf der Welle des Erfolgs. Als eine Art Nischen-You-Tube gestartet, beschreibt Monte Miersch Mikestar inzwischen eher als Casual-Gaming-Anbieter. Neben dem HTGF und anderen Investoren ist mittlerweile ü brigens auch Prof. Brandenburg, der Erfinder des MP3 Formats, im Investorenteam. Ein wahrhaft illustrer und passender Investor also. Wie iTunes mitgeholfen hat, den Weg für Mikestar zu ebnen, wie sich Erlösmodelle verschoben haben und welche Chancen studiVZ und facebook für Mikestar bieten, all das erklärt Monte Miersch im Interview.
Ende 2009 startete Philipp Gloeckler zusammen mit Qype-Gründer Stephan Uhrenbacher den Avocado Store, einen Internetmarktplatz für nachhaltige Produkte. Philipp erzählt im Venture TV Interview wie die Idee am Markt ankommt, was den Avocado Store besonders macht, wer die Idee zum Konzept hatte und welche Expansionspläne in der nächsten Zeit anstehen.
Der Bereich Cleantech ist wohl einer der am schnellsten wachsenden Bereiche im heutigen Wirtschaftsumfeld. Leider sind für eine erfolgreichen Gründung von Cleantech Start-ups oftmals große finanzielle Ressourcen nötig, die gerade junge Gründer kaum aufbringen können. Der lukrative Cleantech-Markt scheint mittlerweile vor allem unter den Großkonzernen aufgeteilt zu werden. Conergy-CEO Dieter Ammer erläutert im Interview beim Green Venture Summit in Berlin, welche Chancen für junge Gründer mit wenig Geld trotzdem vorhanden sein könnten.