Im Venture TV Gastro-Special, gedreht auf der Internorga, präsentieren wir euch spannende Gastro-Startups: Heute stellen wir Snipscan vor, eine App, die Stempelkarten im Portemonnaie überfüssig machen will. Bei jedem Besuch eines Restaurants kann ein Kunde virtuelle Stempel sammeln, die er am Ende gegen eine Prämie, z.B. einen Gratis-Kaffee eintauschen kann. Die App bietet neben dem Sammel-Effekt auch die Möglichket zur intensiven Kundenkommunikation. Ein Gastronom kann durch Snipscan seinen Kunden z.B. Nachrichten und Informationen zukommen lassen. Snipscan-Gründer Stefan Pflaum stellt die App vor.
Lunchtime zeigt aktuelle Mittagsangebote auf dem Handy
Ein weiteres Gastro-Startup im Interview bei Venture TV: Lunchtime ist eine App, die aktuelle Mittagskarten der Restaurants in der Nähe übersichtlich auf dem Smartphone darstellt. Wer also schnell mal schauen will, wo man in der Nähe des Büros lecker und günstig lunchen kann, wirft einen Blick auf die App und weiß Bescheid. Gründer Joakim Kagström stellt das Startup vor und berichtet, wie Lunchtime den Markt erobern will.
Wer hat’s erfunden? Ein schweizer Lokalverlag zeigt, wie die Zukunft für lokale Zeitungen aussieht.
45.000 Menschen. Das ist nicht etwa die Anzahl der Leser der schweizerischen Jungfrau Zeitung. 45.000 Menschen klein ist das komplette Einzugsgebiet der lokalen Schweizer Zeitung. Und trotzdem geht die Gossweiler Media AG, die die Jungfrau Zeitung produziert, innovative Wege, bei denen selbst große Verlage nur staunen können. CEO Urs Gossweiler erzählt im Interview während der Local Media + Marketing Conference mehr zu den innovativen Ideen, mit denen sich der Verlag für die Zukunft rüstet und zu einem wahren Local Hero wird.
Orderbird – dicke Finanzierungsrunde für das Kassensystem der Zukunft
Orderbird ist das Kassensystem der Zukunft für die Gastronomie – sagt Gründer Patrick Brienen. Gastronomen können mithilfe von iPad und iPhone Bestellungen eingeben und an die Küche senden. Doch richtig spannend wird es eigentlich erst, wenn man sich die derzeit in Planung befindliche Funktion von Orderbird anschaut: In der neuen Version kann nämlich auch der Gast selber direkt über sein iPhone bestellen und bezahlen. Vor ein paar Tagen machte das Startup Schlagzeilen durch eine millionenschwere Finanzierungsrunde durch AWD-Gründer Carsten Maschmeyer mehr dazu bei Deutsche-Startups.de. Das sollte Grund genug sein, sich einmal genauer anzuschauen, wer hinter dem Startup steckt. Mit unserem Video sind wir dabei natürlich gerne behilflich! 😉
JustBook – Hotelschnäppchen buchen in 10 Sekunden
Last-Minute-Hoteldeals zum Schnäppchenpreis – über eine App buchbar. Das ist, in Kurzform gepresst, das Konzept von JustBook. Das Startup von Stefan Menden, Sebastian Fallert, Florian Waldmann und Ognjen Zeric hat in der letzten Zeit vor allem durch den Rechtsstreit mit seinem Konkurrenten HRS Schlagzeilen gemacht. Der Buchungs-Gigant hatte nämlich seine angeschlossenen Hoteliers dazu verpflichten wollen, freie Zimmer ausschließlich über HRS anzubieten, was die Partnergewinnung für JustBook und ähnliche Anbieter ziemlich schwierig gemacht hätte. Das Kartellamt machte diesem Vorgehen jedoch einen Strich durch die Rechnung (nachzulesen u.a. bei Deutsche-Startups.de). Eine Schlappe für HRS und gleichzeitig eine PR-Coup für JustBook. Unterstützt wird das Startup von zahlreichen bekannten Business Angels wie den Amiando-Gründern, Ferry und Fabian Heilemann (DailyDeal), Nils-Holger Henning von Bigpoint, Matthias Hunecke von Brille 24 oder den betreut.de-Gründern. Wie JustBook erfolgreich werden will, erklärt Stefan Menden im Interview.
IntelliAd optimiert Online-Werbung
IntelliAd ist eine Software, die die Performance von Online-Marketing-Kampagnen steigert. Wer seine Suchmaschinenwerbung täglich manuell optmiert, verbringt damit viel Zeit. Genau an diesem Punkt setzt IntelliAd ein. Die Software trackt die Performance von Online-Werbung und optimiert automatisiert die Gebote. Dabei führt die Software allerdings nur zu guten Ergebnissen, wenn sie von einem cleveren Nutzer bedient wird, der weiß, wie man professionelle Kampagnen aufsetzt. Die Software ist also nicht für den unerfahrenen Endkunden gemacht, sondern eher für Online-Startups, Agenturen und Online-Marketing-Abteilungen in großen Unternehmen. IntelliAd-Geschäftsführer Mischa Rürup stellt das Tool vor und erzählt, wie IntelliAd entstanden ist.
Der Startup Genome Compass – Skalierbare Start-up-Beratung als Software
Wie kann man Start-ups beim Wachstum helfen? Und wie kann man diese Hilfe skalieren? Diese Frage trieb die Macher des Startup Genome Reports. Auf wissenschaftlicher Basis und durch die Befragung hunderter Start-ups entstand zunächst einmal eine breite Datenbasis und ein Abbild des „durchschnittlichen“ Start-ups.
Durch die Verknüpfung der zahlreichen Daten mit dem Faktor „Unternehmenserfolg“ konnten die Autoren aber auch erkennen, was besonders erfolgreiche Start-ups an Gemeinsamkeiten aufweisen. So bekamen die Macher ein Bild davon, was erfolgreiche Start-ups erfolgreich macht.
Beispiele: Erfolgreich sind Start-ups, die nicht zu schnell skalieren und die während Ihrer Aufbauphase permanent „lernen“, also auf der Suche nach stetigen Verbesserungen sind. Aus dem Report ist letztendlich eine Software, der Startup Genome Compass entstanden, in der Start-ups ihre Daten eintragen können und sich so mit anderen, erfolgreichen Startups vergleichen können, woraus am Ende Anpassungen der eigenen Strategie entstehen können. Fadi Bishara, Mitentwickler des Reports und der Software, erklärt im Interview die ausführlichen Hintergründe und erläutert, wie Start-ups die Tools gewinnbringen einsetzen können.
Conceptboard – Visuelles Teamwork aus Stuttgart
Die besten Ideen kommen ja bekanntlich immer aus dem Alltag. Wenn dann noch leidenschaftliche und lernbereite Gründer dazukommen, ergibt sich ein vielversprechender Mix. So entstand auch Conceptboard, eine Collaboration-Lösung für Probleme, die Daniel Bohn und Christian Schröder während ihrer IT-Beratungstätigkeit am eigenen Leib (und zum eigenen Leid) erfahren mussten: Mangelnder Austausch, unklares Feedback und verstopfte E-Mail-Postfächer. Dem setzt nun Conceptboard ein Ende. Auf der Whiteboard-ähnlichen Oberfläche lässt sich im Team an Inhalten arbeiten und Feedback geben. Die Erfahrung, dass potentielle Kunden das eigene Produkt aber nicht von alleine entdecken und vor allem kaufen, mussten die beiden ITler trotzdem noch machen. Über die steile Lernkurve resümiert Daniel Bohn im Interview beim letzten Gründergrillen in Stuttgart.
PaperC bringt Lehr- und Fachbücher online
Eine Gründung aus Frustration heraus – das war PaperC am Anfang. Mittlerweile ist die Plattform für Lehr- und Fachbücher gewachsen hat sich zu einer spannenden Lösung entwickelt, um Studenten die Frustration bei der Recherche zu ersparen, die die beiden Gründer Martin und Felix ihrerseits noch erleben mussten.
PaperC bietet freien Zugang zu wissenschaftlichen Büchern und erleichtert Studenten die Recherchearbeit für ihr Studium. Allerdings ist der Zugang zeitlich begrenzt. Wer unbegrenzt lesen will muss zahlen. Durch diese Gebühren finanziert sich PaperC. Das Start-up tritt an als Plattform, die sowohl Studenten als auch Verlage glücklich machen will, und PaperC konnte tatsächlich eine ganze Reihe großer Fachverlage als Kooperationspartner gewinnen.
Trotzdem haben es die Gründer oft nicht leicht, ihr Modell des zunächst kostenlosen Lesens allen Verlegern schmackhaft zu machen. Ein Schweizer Verleger kündigte sogar an, lieber seinen Verlag anzünden zu wollen als mit PaperC zu kooperieren. Wie es die Gründer Felix und Martin schaffen wollen, doch noch alle Verlage auf ihre Seite zu bringen und wie sie mit der leider recht kurzen Customer Lifetime eines Studenten zurecht kommen wollen, erklären sie im Interview.
Musikfernsehen ist tot – Es lebe tape.tv!
Nicht lang ist es her, da schaltete der Sender MTV sein frei empfangbares Programm im deutschen Raum ab. Die meisten Experten sind sich einig: Musikfernsehen ist tot. Die Generation MTV ist erwachsen geworden und hat Besseres zu tun als sich bunte Clips, unterbrochen durch noch buntere Kingelton-Werbung, anzusehen. Doch gerade wo es mit MTV bergab geht, geht es bei tape.tv bergauf. Die Berliner Crew macht zwar auch Musikfernsehen, jedoch personalisiert und sozial und mit cooler statt nerviger Werbung, oder wie Gründer Conrad Fritzsch es ausdrückt: „Man guckt und es ist immer geil!“ Mehr über tape.tv im Interview. Auch geil!